RIEDENBURG |
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Die bescheidenen Reste der Riedenburg liegen in einer Schleife der Taffa, knapp südöstlich von Horn. Da an aufgehendem Mauerwerk so gut wie nichts mehr vorhanden ist, muß sich eine Beschreibung auf das Gelände beschränken. Die Taffa umfließt hier in einer Schleife eine Felszunge, die nur im Osten mit dem dahinterliegenden, ebenen Gelände verbunden ist. Im Westen und Norden fällt das Gelände fast senkrecht zur Taffa hin ab. Im Süden neigt sich das Gelände eher flach zum Fluß hin. Der einzige Rest der Burganlage ist ein ca. 80 Meter langer Halsgraben, der den gesamten Burgbereich vom Vorgelände im Osten abschneidet. Er sichert damit einen Bereich von ca. 3.000m2 , der im Osten vom Graben, an den anderen Seiten vom natürlichen Gelände geschützt ist. Die Burg lag wahrscheinlich am höchsten Punkt des Geländes, im Nord-Osten. Das einzige Gebäudefragment liegt in einer Vorburg, direkt darunter. Es ist ein Kellergewölbe, das wohl nicht aus der ersten Bauphase sondern aus der Spätgotik stammt. Gegen Norden war die Vorburg durch Mauern gesichert, von denen im Abhang zur Taffa hin noch geringe Reste zu sehen sind.
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